„Woche der Müttergesundheit“: Kurklinik weiht neuen Spielplatz ein

[26.9.2021] Mütter sind häufig das Zahnrad in einer Familie, das alles am Laufen hält. Aufopfernd stellen sie die Belange der anderen Familienmitglieder an erste Stelle und vergessen dabei oft ihr eigenes Wohlbefinden. Dies führt nicht selten zu gesundheitlichen Störungen bis hin zu massiven Erkrankungen, die nur mit Hilfe von optimalen Therapiemaßnahmen wieder in Balance gebracht werden können. Das Müttergenesungswerk (MGW) geht jährlich von etwa 2 Millionen erschöpften Müttern aus, die dringend Hilfe benötigen. Infolge der Corona-Pandemie  hatte sich die gesundheitlich Lage insbesondere bei Müttern noch einmal verschärft. Um die Situation der betroffenen Frauen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, findet erneut vom 27. September bis 3. Oktober 2021 die vom MGW ins Leben gerufene „Woche der Müttergesundheit“ statt. An ihr beteiligt sich auch die AWO Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik in Grünhain-Beierfeld.

„Im Rahmen der Aktionswoche werden wir, wenn auch erst einige Tage später, einen modernisierten Spielplatz einweihen, der Bestandteil des Kinderlandes ist, bereits in die Jahre kam und einer dringenden Erneuerung bedurfte“, erklärt Klinik-Leiterin Elvira Kosuch. Entstanden ist ein uriges Holzspielelement, welches den Nachbau des Grünhainer Fuchsturmes darstellt und künftig die Kinder der Kurpatient*innen zum Klettervergnügen unter freiem Himmel einlädt. „Wir hoffen, dass der Spielplatz gut von den Kindern angenommen wird“, sagt Elvira Kosuch. Seit Beginn dieses Jahres besuchten bereits 658 Mädchen und Jungen mit ihren Müttern oder ihren Vätern die Vorsorgeklinik.

Aber auch an anderen Stellen der Einrichtung hatte es Neuerungen gegeben. „Das alles haben wir recht gut während der Kurmaßnahmen realisieren können, denn unsere Klinik blieb trotz des bundesweiten Lockdowns und eingeschränkter Reisemöglichkeiten für die Patient*innen geöffnet, die ihre Vorsorgemaßnahme in gewohnter Weise in einem geschützten Rahmen durchführen konnten“, betont Elvira Kosuch. Damit das nach wie vor gelingt, geht man verantwortungsvoll mit den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie um und arbeitet auf der Grundlage eines umfangreichen Hygienekonzepts. Dazu zählte auch die Anschaffung eines mobilen Luftreinigers, um die Konzentration von Viren, Keimen und weiteren Schadstoffen wie Staub, Pollen und Allergenen zu reduzieren, die sich in der Innenraumluft befinden.

„Unsere Patient*innen wissen das sehr zu schätzen“, sagt Elvira Kosuch, die seit Beginn dieses Jahres insgesamt 331 erschöpfte Mütter (Stand: 15. September 2021) in der vom MGW anerkannten Klinik aufnahm. Doch die Arbeit der AWO-Klinik bezieht sich nicht nur auf ausgepowerte Mütter. „Auch Väter sind zunehmend betroffen und benötigten immer öfter professionelle Hilfe und Impulse, um wieder auf die Beine zu kommen. Seit Anfang dieses Jahres waren das in Grünhain 80 Väter (Stand: 15. September 2021).