Vorsorgeklinik beteiligt sich an bundesweiter MGW-Spendenaktion „gemeinsamstark“
[4.5.2021] Am 9. Mai 2021 ist Muttertag. Traditionell gebührt an diesem Tag den Müttern eine besondere Ehre. Auch für die Mitarbeiterinnen und Patientinnen der AWO Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik ist das immer ein besonderes Ereignis. Doch weil der Muttertag wegen der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise in der Einrichtung gefeiert werden kann, muss bereits zum zweiten Mal in Folge auf eine angemessene Würdigung verzichtet werden.
Dabei sind es vor allem die Mütter, die seit nunmehr einem Jahr unter einem unglaublichen Druck Höchstleistungen erbringen müssen. In Zeiten von Lockdowns begeben sie sich ins Homeoffice, beschulen dort ihre Kinder oder sind aufgrund geschlossener Kindertagesstätten der Ersatz für Spielgefährten. Und das alles oftmals auf beengtem Raum. Bei der Bewältigung der Herausforderungen werden die Mütter häufig allein gelassen, was zu einer riesigen Belastungsprobe mit deutlichen Erschöpfungszuständen und nicht selten zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann. Oftmals wird dabei vergessen, dass unter diesem Druck auch die Kinder leiden.
„Um ihre Gesundheit wieder in Balance zu bringen und ihrem Alltag eine Struktur zu geben, sind die Mütter als einer der größten Leidtragenden der Corona-Pandemie auf professionelle Vorsorgemaßnahmen mit optimalen Therapiebedingungen angewiesen, wobei auch schon vor der Krise viele Frauen von Doppelbelastungen durch Beruf und Familie betroffen waren“, betont Klinik-Leiterin Elvira Kosuch. Allerdings hätten die Vorsorgemaßnahmen während der Corona-Pandemie noch einmal verdeutlicht, dass durch den Wegfall von Kinderbetreuung und Schule die Mütter inzwischen „am Anschlag“ seien. Für die betroffenen Frauen sind Vorsorgemaßnahmen quasi der letzte Rettungsanker, und sie sind sehr dankbar dafür, dass es Therapieangebote gibt.
Um ihnen und ihren Kindern zu einer dringend notwendigen Kur verhelfen zu können, beteiligt sich die Vorsorgeeinrichtung auch dieses Jahr anlässlich des Muttertages unter dem Motto „gemeinsamstark“ an einer bundesweiten Spendensammlung des Müttergenesungswerkes. Die Spenden kommen in erster Linie Müttern zugute, denen wenig Geld zur Verfügung steht und die sich eine Vorsorgemaßnahme aufgrund der anfallenden Kosten nicht leisten können. Aus den Spendenmitteln werden beispielsweise Bekleidung und Gepäckbeförderung bezahlt oder ein kleines Taschengeld zur Verfügung gestellt, um den Klinikaufenthalt der Kinder interessanter zu gestalten. Die Gelder können auch für die besondere Ausstattung der Einrichtung genutzt werden.