Ehrenvorsitzender des AWO Bundesverbands besucht Vorsorgeklinik

[7.8.2024] Am 6. August 2024 durften gleich zwei erzgebirgische Einrichtungen der AWO Südsachsen gGmbH Wilhelm Schmidt, den ehemaligen Präsidenten und heutigen Ehrenvorsitzenden des AWO Bundesverbands begrüßen. Bei seiner Stippvisite wurde er von seiner Frau Erika, Simone Lang (Vorsitzende des AWO Kreisverbands Aue/Schwarzenberg sowie stellvertretende AWO Landesvorsitzende), David Eckardt (AWO Landesgeschäftsführer), Jörg Lehmann (Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH) und Alexander Ladwig (Geschäftsführer der AWO Erzgebirge gGmbH) begleitet.

Bei ihrer Tour durch das Erzgebirge machten die Gäste auch im „Gesundheitszentrum am Spiegelwald“ Station, wo sie ausgewählte Bereiche der Klinik und die weitläufige Parkanlage mit Spielplatz und Kneipp-Bach kennenlernen durften. FOTO: Ulrike Novy/AWO Sachsen

Die Tour startete im Gemeinschaftlichen Wohnen „Haus Sonnenleithe“ in Schwarzenberg der AWO Südsachsen gGmbH, führte von dort weiter in ein Breitenbrunner Pflegewohnheim der AWO Erzgebirge gGmbH und von dort aus in das „Gesundheitszentrum am Spiegelwald“ nach Grünhain, in dem Mütter oder Väter mit ihren Kindern innerhalb einer dreiwöchigen Vorsorgemaßnahme wieder Kraft für den Alltag tanken können. Bei ihrer Stippvisite konnten die Gäste ausgewählte Bereiche der Klinik und die weitläufige Parkanlage mit Spielplatz und Kneipp-Bach kennenlernen. Und natürlich erfuhren die Besuchenden auch jede Menge über die Angebote des Kurhauses, das seit 1993 zur AWO Südsachsen gGmbH gehört und zugleich die einzige Vorsorgeklinik im sächsischen AWO-Verbund ist.

Als Erinnerung für seinen Besuch übergab Wilhelm Schmidt allen Gastgeber:innen eine Kachel vom Marie-Juchacz-Denkmal aus Berlin mit persönlicher Widmung als Geschenk. Für die Gäste war es rückblickend ein aufschlussreicher und bewegender Tag im Erzgebirge, der ihnen die Vielfalt der AWO-Einrichtungen und insbesondere das Herzblut der Beschäftigten verdeutlichte, die jeden Tag eine professionelle Arbeit leisten. (mit AWO Sachsen)

 

ZUR PERSON: Wilhelm Schmidt ist seit 1973 Mitglied der AWO. Er wurde 1989 in den Vorstand des AWO Bundesverbandes gewählt und fungierte von 1992 bis 2004 als stellvertretender Vorsitzender, des Weiteren von 2004 bis 2008 als Vorsitzender des Vorstandes. Im Jahr 2008 wurde er zum Präsidenten des AWO-Bundesverbandes gewählt und übte dieses Ehrenamt bis Juni 2021 aus.

Vorsorgeklinik veranstaltete Fachtag für Gesundheit und Vorsorge

Zum Fachtag in Grünhain hatten Yvonne Bovermann (l.) und Svenja Stadler (r.) ein tolles Geschenk für die Klinik-Leiterin Katharina Radecker (Mitte) im Gepäck. Dabei handelte es sich um ein therapeutisches Luftkissen , das mit rund 1.467 Euro von Müttergenesungswerk gefördert wurde und künftig in der Vorsorgeklinik zum Einsatz kommen wird. Foto: Ralf Härtel/AWO

[17.9.2023] Die seit mittlerweile 30 Jahren zur Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH gehörende Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik im erzgebirgischen Grünhain ist innerhalb der sächsischen Arbeiterwohlfahrt nicht nur eine starke Persönlichkeit, sondern mit jährlich etwas mehr als 620 Patientinnen und Patienten, darunter über 960 Kinder, auch eine Erfolgsgeschichte.

Was viele nicht wissen: Die vom Deutschen Müttergenesungswerk anerkannte und mehrfach zertifizierte Vorsorgeklinik steht bereits seit dem Jahr 1898 im Dienst der Gesundheit und kann sich einer wechselvollen Vergangenheit rühmen. Aus Anlass der mittlerweile 125-jährigen Hausgeschichte und 30-jährigen AWO Trägerschaft veranstaltete die Einrichtung erstmals am 16. September einen Fachtag für Gesundheit und Vorsorge. Der Einladung waren knapp 50 Gäste aus ganz Deutschland gefolgt. Unter ihnen befanden sich Expert*innen aus der Gesundheitsbranche und langjährige Wegbegleitende.

„Ganz besonders haben wir uns darüber gefreut, dass an diesem Tag Yvonne Bovermann, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerkes und Svenja Stadler, Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerkes bei uns vorbeischauten“, sagt Klinik-Leiterin Katharina Radecker. Die prominenten Gäste hatten der AWO-Einrichtung innerhalb des Fachtages eine großartige Arbeit mit viel Engagement bescheinigt – auch in Krisenzeiten. „Was das Team hier in Grünhain leistet ist schätzenswert, worüber wir sehr dankbar sind“, betonte Svenja Stadler. Das Müttergenesungswerk hatte aber nicht nur lobende Worte im Gepäck, sondern auch ein Geschenk. Dabei handelt es sich um ein therapeutisches Luftkissen , das mit rund 1.467 Euro von der gemeinnützigen Stiftung gefördert wurde und künftig in der Vorsorgeklinik zum Einsatz kommt.

Im Mittelpunkt des Fachtages standen allerdings nicht nur Vorträge aus der Praxis. So konnten die Teilnehmer*innen an verschiedenen Workshops teilnehmen, die Möglichkeit zu Information und Austausch gaben. Darüber hinaus fanden Hausrundgänge statt, die Einblicke in ausgewählte Bereiche der Einrichtung gaben, in der seit Kurzem auch eine große Foto-Ausstellung gezeigt wird, auf denen Patient*innen zu sehen sind, die in den vergangenen Jahren die Vorsorgeklinik besuchten.

In der Kurklinik gilt ab sofort Masern-Impfpflicht

[23.6.2023] Um in unserer Vorsorgeklinik die Aufnahme von Schwangeren und Kindern mit besonderem Betreuungsbedarf zu ermöglichen, ist es notwendig, eine Masern-Impfpflicht nachzuweisen. Der Nachweis kann entweder durch den Impfausweis, das gelbe Kinderuntersuchungsheft oder – insbesondere bei bereits erlittener Krankheit – ein ärztliches Attest erbracht werden. Wir bitten um Verständnis.

 

Sollten Sie weitere Fragen dazu haben, können Sie uns gern unter Ruf 03774 661-0 oder via Mail gruenhain@awo-suedsachsen.de kontaktieren.

 

Ihre Vorsorgeklinik in Grünhain

MDR-Fernsehen begleitet Klinik-Patientin mit der Kamera

Während der Dreharbeiten berichteten Mitarbeitende vom Klinik-Alltag und eine Patientin von ihrer Kur im erzgebirgischen Grünhain. Foto: Ralf Härtel/AWO

[2.6.2023] In der erzgebirgischen Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik der AWO Südsachsen gGmbH machte heute für mehrere Stunden ein dreiköpfiges Team des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) Station. In der Einrichtung und im Außenareal wurden Szenen für einen TV-Beitrag gedreht, der in der Nachrichtensendung MDR AKTUELL ausgestrahlt werden soll. Im Mittelpunkt steht dabei eine Patientin aus dem Vogtland, die über ihre dreiwöchige Kur im erzgebirgischen Grünhain berichtet. Darüber hinaus kommen Mitarbeitende des Klinik-Team zu Wort. Wir bedanken uns beim MDR für die unkomplizierten Dreharbeiten als auch der Patientin, die sich bereit erklärte, vor die Kamera zu treten.

Kein alltäglicher Besuch: Das MDR-Fernsehen war mehrere Stunden in der AWO Vorsorgeklinik zu Gast. Foto: Ralf Härtel/AWO

In der Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik, die übrigens die einzige Einrichtung ihrer Art im sächsischen AWO-Verbund ist, können 33 Mütter bzw. Väter und maximal 67 Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren jeweils eine dreiwöchige stationäre Vorsorgemaßnahme durchführen.

Am 16. September 2023 findet anlässlich 125 Jahre Hausgeschichte und 30 Jahre AWO Trägerschaft ein ganztägiger Fachtag für Gesundheit und Vorsorge in der Klinik statt. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit mehreren Wochen.

Vorsorgeklinik bekommt mit AWO-Präsidentin prominenten Besuch

[23.08.2022] Die AWO Südsachsen gGmbH ist bereits seit 1993 Träger der einzigen Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik im sächsischen AWO-Verbund. In der Einrichtung finden jährlich mehrere hundert Patient*innen aus ganz Deutschland durch optimale Therapieangebote neue Wege, um ihren psychischen und physischen Gesundheitszustand wieder in Balance zu bringen. Um die Vorsorgeklinik im erzgebirgischen Grünhain näher kennenzulernen, hatten sich heute der Geschäftsführer und die Vorsitzende des AWO Landesverbandes Sachsen e. V. zu einer Stippvisite vor Ort getroffen. Allerdings kamen sie nicht alleine. Ebenfalls bei der Stippvisite mit dabei waren die im vergangenen neu gewählte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner und Frederik Palmer, Leiter der Stabsstelle Grundsatz- und Zukunftsfragen vom AWO Bundesverband.

„Wir freuen uns, dass wir mit ihnen erstmals auch zwei wichtige Vertreter*innen unseres Spitzenverbandes in Grünhain begrüßen durften“, betont André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH. Die Gäste erhielten während eines Rundgangs mit der Klinik-Leiterin Katharina Radecker interessante Einblicke in ausgewählte Bereiche der Einrichtung, bevor im Anschluss ein Austausch mit fachpolitischen Impulsen aus der Praxis stattfand. Damit sich die Besucher*innen auch in Zukunft an die AWO-Kureinrichtung erinnern, gab es zum Abschied unter anderem persönlich gestaltete Wandbilder mit AWO-Logo, die im Kinderland der Klinik entstanden.

Mit Sachsens Sozialministerin Petra Köpping und der SPD-Landtagsabgeordneten Simone Lang hatte es erst Ende Mai prominenten Besuch in Grünhain gegeben. Primär ging es dabei um die Herausforderungen für die stationäre Vorsorge in Zeiten der Corona-Pandemie.

 

Klinik-Leiterin Katharina Radecker und André-Aljoscha Steiner (Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH) durften heute Margit Weihnert (Landesvorsitzende des AWO Landesverbandes Sachsen e. V.), David Eckardt (Geschäftsführer des AWO Landesverbandes Sachsen e. V.), Kathrin Sonnenholzner (AWO-Präsidentin) und Frederik Palmer (Leiter der Stabsstelle Grundsatz- und Zukunftsfragen, AWO Bundesverband) in der Vorsorgeklink begrüßen (v.l.n.r). Foto: Ralf Härtel/AWO

Auf Stippvisite: Sachsens Sozialministerin besucht Vorsorgeklinik

[25.5.2022] Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sind Mütter und Väter mit Kindern auf professionelle Maßnahmen mit optimalen Therapiebedingungen angewiesen, um ihre Gesundheit wieder in Balance zu bringen. Unterstützung erhalten sie dabei auch in der zur AWO Südsachsen gGmbH gehörenden Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik im erzgebirgsichen Grünhain.

Petra Köpping (l.) und Simone Lang (r.), hier zu sehen mit André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH) und Klinik-Leiterin Katharina Radecker vor der Kureinrichtung im erzgebirgischen Grünhain. Foto: Ralf Härtel/AWO

Um sich selbst ein umfassendes Bild von der Arbeit vor Ort zu machen, besuchten heute Sachsens Sozialministerin Petra Köpping und die SPD-Landtagsabgeordnete Simone Lang die Kureinrichtung, die zugleich die einzige Klinik ihrer Art im sächsischen AWO-Verbund ist. Während ihrer Stippvisite wurden den Politikerinnen ausgewählte Bereiche im Haus und die Herausforderungen für die stationäre Vorsorge vorgestellt. Am Ende durften sie sich über Geschenke einer Patientenfamilie freuen.

Seit Beginn dieses Jahres (Januar bis April) hatten 173 Mütter, 46 Väter und 327 Kinder die Vorsorgeklinik besucht, die sich seit März 1993 in Trägerschaft der AWO Südsachsen gGmbH befindet und als anerkanntes Kurhaus des Deutschen Müttergenesungswerkes einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Auftrag im Bereich der Gesundheitsvorsorge leistet.

Wir erweitern unsere Kurtermine im Jahr 2022

[10.2.2022] Um die Gesundheit von Müttern mit Kindern sowie Vätern mit Kindern insbesondere in der anspruchsvollen Corona-Zeit wieder mit optimalen Therapiebedingungen in Balance zu bringen und nachhaltig zu stärken, erweitern wir im Jahr 2022 unsere Kurtermine.

Neu ist, dass in diesem Jahr vom 30.8. bis 20.9.2022 und vom 20.11. bis 13.12.2022 auch kurbedürftige Väter in unserer Klinik willkommen sind, die auf Grundlage eines anerkannten männerspezifischen Behandlungskonzeptes neue Kräfte schöpfen können. Darüber hinaus findet für Mütter mit Kindern und Väter mit Kindern vom 13.12.2022 bis 3.1.2023 eine „Winterkur“ statt, bei denen unsere Patient*innen ein besonderes weihnachtliches Flair im Erzgebirge erleben dürfen.

Eine Gesamtübersicht der Kurtermine finden Sie in unseren Kurkalendern, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Bei weiteren Fragen hilft natürlich auch unser Klinik-Team unter Ruf 03774 661-0 weiter.

Neuer Naturspielplatz lädt zum Klettern ein

[6.10.2021] Die Kinder, die mit ihren Müttern oder Vätern infolge einer Kurmaßnahme die Vorsorgeklinik im erzgebirgischen Grünhain besuchen, dürfen sich künftig über einen neuen Naturspielplatz freuen. Offiziell eingeweiht wurde das kleine Kinderparadies im Rahmen der vom Müttergenesungswerk ins Leben gerufenen „Woche der Müttergesundheit“, die insbesondere die Situation überanstrengter Frauen ins öffentliche Bewusstsein rücken soll.

Der neue Spielplatz ist ein uriger Nachbau des Grünhainer Fuchsturmes, dem einzigen im Ort verbliebenen Gebäude aus der Klosterzeit. Foto: Ralf Härtel/AWO

Mit dem neuen Spielplatz entstand ein uriges Holzspielelement, welches den Nachbau des Grünhainer Fuchsturmes darstellt und künftig die Kinder zum Klettervergnügen unter freiem Himmel einlädt. Hinzukamen umlaufende Fallschutzmatten, die dem Nachwuchs genügend Sicherheit beim Spielen bieten und den Rasen ringeherum schützen sollen. „Der alte zum Kinderland gehörende Spielplatz war bereits in die Jahre gekommen, so dass wir ihn abreißen mussten“, erklärt Klinik-Leiterin Elvira Kosuch.

Damit der Abenteuerspielplatz bereits im Sommer dieses Jahres durch lokal und regional beauftragte Baufirmen in die Höhe wachsen konnte, hatte die AWO Südsachsen gGmbH als Träger der Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik fast 38.000 Euro investiert. In der Summe sind auch Spendengelder enthalten, die von Patient*innen und lokalen Unterstützer*innen der AWO-Einrichtung zur Verfügung gestellt wurden. „Wir hoffen, dass der Spielplatz gut von den Kindern angenommen wird“, sagt Elvira Kosuch. Seit Beginn dieses Jahres besuchten 658 Mädchen und Jungen verschiedenen Alters gemeinsam mit ihren Müttern oder ihren Vätern die Vorsorgeklinik.

„Woche der Müttergesundheit“: Kurklinik weiht neuen Spielplatz ein

[26.9.2021] Mütter sind häufig das Zahnrad in einer Familie, das alles am Laufen hält. Aufopfernd stellen sie die Belange der anderen Familienmitglieder an erste Stelle und vergessen dabei oft ihr eigenes Wohlbefinden. Dies führt nicht selten zu gesundheitlichen Störungen bis hin zu massiven Erkrankungen, die nur mit Hilfe von optimalen Therapiemaßnahmen wieder in Balance gebracht werden können. Das Müttergenesungswerk (MGW) geht jährlich von etwa 2 Millionen erschöpften Müttern aus, die dringend Hilfe benötigen. Infolge der Corona-Pandemie  hatte sich die gesundheitlich Lage insbesondere bei Müttern noch einmal verschärft. Um die Situation der betroffenen Frauen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, findet erneut vom 27. September bis 3. Oktober 2021 die vom MGW ins Leben gerufene „Woche der Müttergesundheit“ statt. An ihr beteiligt sich auch die AWO Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik in Grünhain-Beierfeld.

„Im Rahmen der Aktionswoche werden wir, wenn auch erst einige Tage später, einen modernisierten Spielplatz einweihen, der Bestandteil des Kinderlandes ist, bereits in die Jahre kam und einer dringenden Erneuerung bedurfte“, erklärt Klinik-Leiterin Elvira Kosuch. Entstanden ist ein uriges Holzspielelement, welches den Nachbau des Grünhainer Fuchsturmes darstellt und künftig die Kinder der Kurpatient*innen zum Klettervergnügen unter freiem Himmel einlädt. „Wir hoffen, dass der Spielplatz gut von den Kindern angenommen wird“, sagt Elvira Kosuch. Seit Beginn dieses Jahres besuchten bereits 658 Mädchen und Jungen mit ihren Müttern oder ihren Vätern die Vorsorgeklinik.

Aber auch an anderen Stellen der Einrichtung hatte es Neuerungen gegeben. „Das alles haben wir recht gut während der Kurmaßnahmen realisieren können, denn unsere Klinik blieb trotz des bundesweiten Lockdowns und eingeschränkter Reisemöglichkeiten für die Patient*innen geöffnet, die ihre Vorsorgemaßnahme in gewohnter Weise in einem geschützten Rahmen durchführen konnten“, betont Elvira Kosuch. Damit das nach wie vor gelingt, geht man verantwortungsvoll mit den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie um und arbeitet auf der Grundlage eines umfangreichen Hygienekonzepts. Dazu zählte auch die Anschaffung eines mobilen Luftreinigers, um die Konzentration von Viren, Keimen und weiteren Schadstoffen wie Staub, Pollen und Allergenen zu reduzieren, die sich in der Innenraumluft befinden.

„Unsere Patient*innen wissen das sehr zu schätzen“, sagt Elvira Kosuch, die seit Beginn dieses Jahres insgesamt 331 erschöpfte Mütter (Stand: 15. September 2021) in der vom MGW anerkannten Klinik aufnahm. Doch die Arbeit der AWO-Klinik bezieht sich nicht nur auf ausgepowerte Mütter. „Auch Väter sind zunehmend betroffen und benötigten immer öfter professionelle Hilfe und Impulse, um wieder auf die Beine zu kommen. Seit Anfang dieses Jahres waren das in Grünhain 80 Väter (Stand: 15. September 2021).

Vorsorgeklinik beteiligt sich an bundesweiter MGW-Spendenaktion „gemeinsamstark“

[4.5.2021] Am 9. Mai 2021 ist Muttertag. Traditionell gebührt an diesem Tag den Müttern eine besondere Ehre. Auch für die Mitarbeiterinnen und Patientinnen der AWO Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik ist das immer ein besonderes Ereignis. Doch weil der Muttertag wegen der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise in der Einrichtung gefeiert werden kann, muss bereits zum zweiten Mal in Folge auf eine angemessene Würdigung verzichtet werden.

Dabei sind es vor allem die Mütter, die seit nunmehr einem Jahr unter einem unglaublichen Druck Höchstleistungen erbringen müssen. In Zeiten von Lockdowns begeben sie sich ins Homeoffice, beschulen dort ihre Kinder oder sind aufgrund geschlossener Kindertagesstätten der Ersatz für Spielgefährten. Und das alles oftmals auf beengtem Raum. Bei der Bewältigung der Herausforderungen werden die Mütter häufig allein gelassen, was zu einer riesigen Belastungsprobe mit deutlichen Erschöpfungszuständen und nicht selten zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann. Oftmals wird dabei vergessen, dass unter diesem Druck auch die Kinder leiden.

„Um ihre Gesundheit wieder in Balance zu bringen und ihrem Alltag eine Struktur zu geben, sind die Mütter als einer der größten Leidtragenden der Corona-Pandemie auf professionelle Vorsorgemaßnahmen mit optimalen Therapiebedingungen angewiesen, wobei auch schon vor der Krise viele Frauen von Doppelbelastungen durch Beruf und Familie betroffen waren“, betont Klinik-Leiterin Elvira Kosuch. Allerdings hätten die Vorsorgemaßnahmen während der Corona-Pandemie noch einmal verdeutlicht, dass durch den Wegfall von Kinderbetreuung und Schule die Mütter inzwischen „am Anschlag“ seien. Für die betroffenen Frauen sind Vorsorgemaßnahmen quasi der letzte Rettungsanker, und sie sind sehr dankbar dafür, dass es Therapieangebote gibt.

Um ihnen und ihren Kindern zu einer dringend notwendigen Kur verhelfen zu können, beteiligt sich die Vorsorgeeinrichtung auch dieses Jahr anlässlich des Muttertages unter dem Motto „gemeinsamstark“ an einer bundesweiten Spendensammlung des Müttergenesungswerkes. Die Spenden kommen in erster Linie Müttern zugute, denen wenig Geld zur Verfügung steht und die sich eine Vorsorgemaßnahme aufgrund der anfallenden Kosten nicht leisten können. Aus den Spendenmitteln werden beispielsweise Bekleidung und Gepäckbeförderung bezahlt oder ein kleines Taschengeld zur Verfügung gestellt, um den Klinikaufenthalt der Kinder interessanter zu gestalten. Die Gelder können auch für die besondere Ausstattung der Einrichtung genutzt werden.